STĂDTEBAULICHER WETTBEWERB 2022 â 4. PREIS
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Das neue Quartier basiert auf einer von seiner Umgebung, Geschichte und seinem funktionalen Potential abgeleiteten Idee. Der zentrale und kommunikative Entree Platz dient als FortfĂŒhrung der Nord-SĂŒd Verbindung von der Innenstadt/Filsufer zu den Wohnbauten im Nord bzw. des Haldenwaldes. Er fungiert als Drehpunkt des neuen Quartiers und schafft neue Verbindungen fĂŒr die nĂ€here Umgebung zum Bahnhof, dem Fluss, der Schule und der Altstadt. Die vorgeschlagene Fahrrad-/FuĂwegbrĂŒcke ĂŒber die Gleise kann diesen Bezug noch weiter stĂ€rken. Die heterogene Umgebung aus weitlĂ€ufigen Wiesen, offenem Gleisbett, kleinteiligen Einfamilienhausstrukturen und groĂflĂ€chigen Produktionshallen bildet den Kontext fĂŒr das dicht bebaute Baufeld des produktiven Quartiers der Spinnweberei. Die dichte Baumasse schafft einen starken Kontrast zum Freiraum der weiteren Umgebung mit Feldern, WĂ€ldern sowie niedriger Bebauung und lĂ€sst eine enge rĂ€umliche Verbindung von Produktion, KreativitĂ€t, Wohnen und FreirĂ€umen zu.
Es entstehen drei Schollen, die auf dem GrundstĂŒck zueinander zu schwimmen scheinen. In ihrer Dimensionierung orientieren sich die Baufelder sowohl an der Geschichte der Spinnweberei, als auch n den weiteren IndustriegebĂ€uden entlang der Bahngleise. Zwischen den Schollen entsteht ein vielseitiger öffentlicher AuĂenraum, der geschĂ€ftiges Treiben, Werken im Freien und Verweilen gleichzeitig zulĂ€sst. Am zentralen Knotenpunkt entsteht durch eine kleine Aufweitung der Entree-Platz mitsamt Bushaltestelle, der die BezĂŒge in die Umgebung sucht und herstellt. WĂ€hrende die Bebauung nach SĂŒden zum Kontext der kleinteiligen Nachbarbebauungen perforierter erscheint, bildet die neue Struktur im Norden zu den Bahngleisen ein stabiles RĂŒckgrat, das sowohl LĂ€rmschutz garantiert, als auch eine effiziente ErschlieĂung der neuen Nutzungen sicherstellt.
Alle Baufelder beinhalten ein hohes MaĂ an funktionaler Durchmischung und typologischer Vielfalt bei gleichzeitiger BerĂŒcksichtigung erwartbarer Anforderungen, bspw. an FunktionalitĂ€t oder Privatheit. Dadurch entsteht eine urbane Dichte, ein enges Neben- und Miteinander der unterschiedlichen Nutzungen und sozialen und ökonomischen Abstufungen, mit dem Augenmerk auf FlexibilitĂ€t fĂŒr sich verĂ€ndernde und zukĂŒnftige BedĂŒrfnisse. Das simple Baukastenprinzip der Grundbausteine, aus denen sich die Quartiersschollen zusammensetzten, ermöglicht eine individuelle Steuerung von QualitĂ€t, Effizienz und Experiment. Nachhaltige und natĂŒrliche Materialien, zeitgemĂ€Ăe erneuerbare Energiesysteme, anpassungsfĂ€hige Strukturen und ein nachhaltiges MobilitĂ€tskonzept charakterisieren das Quartier sowohl in der Planung, der Umsetzung als auch im Unterhalt und seiner Wandlung. Innovative und hybride GebĂ€udetypologien ermöglichen und zelebrieren das Nebeneinander von Industrie, Werkstatt, Atelier, Studio, BĂŒro, urbane Produktion, Dienstleistung, MobilitĂ€t, Freizeit, neuartige Wohnformen, unterschiedliche FreirĂ€ume, soziale Gemeinschaften, IndividualitĂ€t und Geborgenheit. Diese wichtige Vermengung passiert dabei horizontal, vertikal als auch diagonal.
In Zusammenarbeit mit:
Stella Birda Architektur
Daniel Klinger Architektur
Veröffentlichungen:
competitionline
wettbewerbe-aktuell
STĂDTEBAULICHER WETTBEWERB 2022 â 4. PREIS
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Das neue Quartier basiert auf einer von seiner Umgebung, Geschichte und seinem funktionalen Potential abgeleiteten Idee. Der zentrale und kommunikative Entree Platz dient als FortfĂŒhrung der Nord-SĂŒd Verbindung von der Innenstadt/Filsufer zu den Wohnbauten im Nord bzw. des Haldenwaldes. Er fungiert als Drehpunkt des neuen Quartiers und schafft neue Verbindungen fĂŒr die nĂ€here Umgebung zum Bahnhof, dem Fluss, der Schule und der Altstadt. Die vorgeschlagene Fahrrad-/FuĂwegbrĂŒcke ĂŒber die Gleise kann diesen Bezug noch weiter stĂ€rken. Die heterogene Umgebung aus weitlĂ€ufigen Wiesen, offenem Gleisbett, kleinteiligen Einfamilienhausstrukturen und groĂflĂ€chigen Produktionshallen bildet den Kontext fĂŒr das dicht bebaute Baufeld des produktiven Quartiers der Spinnweberei. Die dichte Baumasse schafft einen starken Kontrast zum Freiraum der weiteren Umgebung mit Feldern, WĂ€ldern sowie niedriger Bebauung und lĂ€sst eine enge rĂ€umliche Verbindung von Produktion, KreativitĂ€t, Wohnen und FreirĂ€umen zu.
In Zusammenarbeit mit:
Stella Birda Architektur
Daniel Klinger Architektur
Veröffentlichungen:
competitionline
wettbewerbe-aktuell