LANDSCHAFTSARCHITEKTONISCHER REALISIERUNGSWETTBEWERB –
2,1 HA – 1. PREIS ALTER MARKT – 3. PREIS JPB-PLATZ
Als Treffpunkte einer offenen und lebendigen Gesellschaft wird den öffentlichen Räumen ein kaum zu überschätzender Wert zuteil. Es sind die (physischen!) Räume, wo wir einander begegnen, uns verabreden, wo wir miteinander kommunizieren, diskutieren, uns austauschen und über die wir neue Städte, Dörfer, Quartiere, Nachbarschaften und Orte kennenlernen und erkunden. Dies unterstreicht die Wichtigkeit, das zusammenhänge Netzwerk öffentlicher Räume qualitätvoll und niederschwellig, bewusst und präzise zu entwerfen, damit sie ihren Wert für die (Stadt-)Gesellschaft bestmöglich entfalten und repräsentieren.
Der Alte Markt, die angrenzenden Straßenräume, der Abteiberg, die Hindenburgstraße sowie der Johann-Peter-Boelling-Platz bilden das historische, kulturelle und lebendige Zentrum der Stadt Mönchengladbach. Der Entwurf verfolgt die im Rahmenplan festgehaltene Revitalisierung des Abteiberges als Stadtbalkon. Die freiräumliche Planung der Hindenburgstraße zwischen dem Alten Markt und dem Bahnhofsplatz im Westen wird ebenfalls aufgegriffen und in das neue Strukturkonzept integriert.
Veröffentlichungen:
Competitionline
Wettbewerbe Aktuell
Bei der Zentrumsentwicklung kommt den Plätzen als Knotenpunkte eine besondere Bedeutung zu. Hier bündelt sich das öffentliche Leben und Treiben. Die Gestaltung soll dabei ein robustes Rahmengerüst sein und einen vielfältig erleb-, nutz- und erinnerbaren Ort für alle Menschen schaffen und sowohl sozialen, ökologischen als auch ökonomischen Ansprüchen genügen. Ein lebendiger Platz nährt sich aus seiner näheren und weiteren Umgebung, den angrenzenden Erdgeschossen, naheliegenden Grün- und Freiräumen sowie den anschließenden Bewegungs- und Verbindungsräumen der Straßen, Gassen, Wege und Pfade. Im Gegenzug schenkt der Platz den Menschen einen zentralen Ort zum Treffen, Versammeln, Diskutieren, Verweilen, Aneignen und Passieren. Eine gemeinsame Mitte.
Mönchengladbach erhält und sichert sich eine solche Mitte am Alten Markt langfristig. Der historisch wie aktuell wichtigste Platz im Zentrum der Altstadt wird Stadtherz genannt. Er stand immer und soll auch künftig im Mittelpunkt der Gesellschaft und des Stadtlebens stehen.
Als hochfrequentierter Verbindungs- und Verweilort wird er als schlichtes, präzise definiertes Tableau entworfen. Die entstehende, locker baumbestandene Fläche wird zur vielfältigen Bühne des städtischen Treibens. Der Platz als „Vieleskönner“ wird sämtlichen Anforderungen des alltäglichen (Treffpunkt, Gastronomie, Einkauf) und nicht alltäglichen (Veranstaltungen, Weihnachtsmarkt etc.) Bedarfs gerecht.
Die große zentrale Figur des Alten Marktes innerhalb des Stadtgrundrisses löst den bisher primär verkehrlich genutzten Transitraum auf und definiert einen neuen, barrierefrei erschlossenen, durchgrünten Stadtplatz: Das grüne Stadtherz für Mönchengladbach.
Durch die Baumpflanzungen und den entsiegelten, durchlässigen Untergrund werden Schattenbildung und Kaltluftentstehung gefördert. Die Baumgruppen definieren die neue Mitte räumlich, schaffen lichte wie schattige Orte und laden zum Verweilen und Aufhalten ein. Anfallendes Niederschlagswasser wird oberflächig in die Grünflächen geleitet, über die Vegetation gefiltert und dann versickert oder zurückgehalten.
Trotz der hohen Dichte an konsumorientierter Außengastronomie strebt das Konzept nach einem demokratischen Ort für Alle. Ruheinseln als Rückzugsort und Treffpunkt, Sitzbänke im Schatten, die erhaltene Brunnenskulptur von Erwin Heerich und das zugänglich gemachte Thema ‚Wasser‘ schaffen Orte des zwanglosen Aufenthalts. So entsteht ein städtisches Zentrum, das den sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der Gegenwart sowie der Zukunft gerecht wird. Der Entwurf arbeitet mit vorgefundenen Materialien. Das bestehende Kleinsteinpflaster sowie die für Mönchengladbachs öffentliche Räume typischen Gehwegplatten werden aufbereitet und wiedereingebaut; die bereits vorhandenen Großbäume ebenfalls erhalten.
LANDSCHAFTSARCHITEKTONISCHER REALISIERUNGSWETTBEWERB –
2,1 HA – 1. PREIS ALTER MARKT – 3. PREIS JPB-PLATZ
Als Treffpunkte einer offenen und lebendigen Gesellschaft wird den öffentlichen Räumen ein kaum zu überschätzender Wert zuteil. Es sind die (physischen!) Räume, wo wir einander begegnen, uns verabreden, wo wir miteinander kommunizieren, diskutieren, uns austauschen und über die wir neue Städte, Dörfer, Quartiere, Nachbarschaften und Orte kennenlernen und erkunden. Dies unterstreicht die Wichtigkeit, das zusammenhänge Netzwerk öffentlicher Räume qualitätvoll und niederschwellig, bewusst und präzise zu entwerfen, damit sie ihren Wert für die (Stadt-)Gesellschaft bestmöglich entfalten und repräsentieren.
Der Alte Markt, die angrenzenden Straßenräume, der Abteiberg, die Hindenburgstraße sowie der Johann-Peter-Boelling-Platz bilden das historische, kulturelle und lebendige Zentrum der Stadt Mönchengladbach. Der Entwurf verfolgt die im Rahmenplan festgehaltene Revitalisierung des Abteiberges als Stadtbalkon. Die freiräumliche Planung der Hindenburgstraße zwischen dem Alten Markt und dem Bahnhofsplatz im Westen wird ebenfalls aufgegriffen und in das neue Strukturkonzept integriert.
Veröffentlichungen:
Competitionline
Wettbewerbe Aktuell
Bei der Zentrumsentwicklung kommt den Plätzen als Knotenpunkte eine besondere Bedeutung zu. Hier bündelt sich das öffentliche Leben und Treiben. Die Gestaltung soll dabei ein robustes Rahmengerüst sein und einen vielfältig erleb-, nutz- und erinnerbaren Ort für alle Menschen schaffen und sowohl sozialen, ökologischen als auch ökonomischen Ansprüchen genügen. Ein lebendiger Platz nährt sich aus seiner näheren und weiteren Umgebung, den angrenzenden Erdgeschossen, naheliegenden Grün- und Freiräumen sowie den anschließenden Bewegungs- und Verbindungsräumen der Straßen, Gassen, Wege und Pfade. Im Gegenzug schenkt der Platz den Menschen einen zentralen Ort zum Treffen, Versammeln, Diskutieren, Verweilen, Aneignen und Passieren. Eine gemeinsame Mitte.
Mönchengladbach erhält und sichert sich eine solche Mitte am Alten Markt langfristig. Der historisch wie aktuell wichtigste Platz im Zentrum der Altstadt wird Stadtherz genannt. Er stand immer und soll auch künftig im Mittelpunkt der Gesellschaft und des Stadtlebens stehen.
Als hochfrequentierter Verbindungs- und Verweilort wird er als schlichtes, präzise definiertes Tableau entworfen. Die entstehende, locker baumbestandene Fläche wird zur vielfältigen Bühne des städtischen Treibens. Der Platz als „Vieleskönner“ wird sämtlichen Anforderungen des alltäglichen (Treffpunkt, Gastronomie, Einkauf) und nicht alltäglichen (Veranstaltungen, Weihnachtsmarkt etc.) Bedarfs gerecht.
Die große zentrale Figur des Alten Marktes innerhalb des Stadtgrundrisses löst den bisher primär verkehrlich genutzten Transitraum auf und definiert einen neuen, barrierefrei erschlossenen, durchgrünten Stadtplatz: Das grüne Stadtherz für Mönchengladbach.
Durch die Baumpflanzungen und den entsiegelten, durchlässigen Untergrund werden Schattenbildung und Kaltluftentstehung gefördert. Die Baumgruppen definieren die neue Mitte räumlich, schaffen lichte wie schattige Orte und laden zum Verweilen und Aufhalten ein. Anfallendes Niederschlagswasser wird oberflächig in die Grünflächen geleitet, über die Vegetation gefiltert und dann versickert oder zurückgehalten.
Trotz der hohen Dichte an konsumorientierter Außengastronomie strebt das Konzept nach einem demokratischen Ort für Alle. Ruheinseln als Rückzugsort und Treffpunkt, Sitzbänke im Schatten, die erhaltene Brunnenskulptur von Erwin Heerich und das zugänglich gemachte Thema ‚Wasser‘ schaffen Orte des zwanglosen Aufenthalts. So entsteht ein städtisches Zentrum, das den sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der Gegenwart sowie der Zukunft gerecht wird. Der Entwurf arbeitet mit vorgefundenen Materialien. Das bestehende Kleinsteinpflaster sowie die für Mönchengladbachs öffentliche Räume typischen Gehwegplatten werden aufbereitet und wiedereingebaut; die bereits vorhandenen Großbäume ebenfalls erhalten.